• Die vielfältige Flora und Fauna des Seychellen-Archipels übertrifft jegliche Vorstellungskraft. Die Dichte der Vegetation, die Formen und Farben der riesigen Blätter von Bäumen und Sträuchern ist überwältigend. Während im Salzwasser die verschiedensten Mangrovenarten wachsen, findet man überall die vielfältigsten Zierpflanzen der tropischen Welt.
    Die Seychellen nehmen ihre Rolle als lebendes Naturkundemuseum unter freiem Himmel äußerst ernst. Deshalb wurde auch die Hälfte der sehr begrenzten Landfläche unter Naturschutz gestellt. Das Vallée de Mai, das man einst für den Garten Eden hielt, und das sagenhafte Aldabra, das größte erhabene Korallen-Atoll der Welt, zählt die UNESCO beide zum Weltnaturerbe.
  • Die Coco-de-Mer-Nuss ist eine der schönsten und majestätischsten Pflanzen, die es auf der Erde gibt. Es handelt sich hierbei um eine hohe schlanke Palme mit einem extrem geraden und glatten Stamm, riesigen fächerförmigen Blättern und großen, schweren, herzförmigen Nüssen.
  • Ein bemerkenswertes Rankengewächs ist die fleischfressende Kannenpflanze (pitcher plant), welche auf Höhen über 500 Meter gedeiht und deshalb nur auf Mahe und Silhouette vorkommt.
  • Seinen Namen hat der bis zu 20 Meter hohe Baum „Flamboyant“, aufgrund seiner feuerroten Farbe, die er zeigt, wenn er im November und Dezember blüht.
  • Auf den Seychellen wachsen die meisten tropischen Nutz- und Fruchtpflanzen: Ananas, Bananen, Avocados, Auberginen, Mangos, Papayas, Passionsfrucht, Litschi, Brot- und Jackfrüchte, Kürbisse, Gewürznelken sowie Zuckerrohr, aus dem der einheimische Schnaps Bacca gebraut wird.
  • Vom kleinsten Frosch über die schwerste Landschildkröte bis zum letzten flugunfähigen Vogel des indischen Ozeans, können sich die Seychellen eines erstaunlichen Spektrums endemischer und anderer einheimischer Arten rühmen, die es entlang der zahlreichen Naturpfade zu entdecken gibt.
  • Die Natur der Seychellen hat aufbewahrt, was auf den Kontinenten im harten Konkurrenzkampf der Evolution längst untergegangen ist, wie die Riesenlandschildkröten, die schon zur Zeit der Dinosaurier die Erde bevölkerten. Auf dem einmaligen, aus vier Inseln bestehenden und weitgehend unversehrten Biotop des Aldabra-Atolls lebt eine große Anzahl dieser Riesenlandschildkröten. Einige Exemplare können auf anderen Inseln in Gehegen beobachtet werden.
  • Fliegende Hunde, wie die großen Fledermäuse genannt werden, wirken wie kleine Vampire, wenn sie mit ihren fast einen Meter weiten Flügeln durch den Abendhimmel flattern, aber sie interessieren sich nur für Früchte.
  • Speziell zum Schutz des endemischen Paradiesfliegenschnäppers, der zu den seltensten Vogelarten der Welt gehört, wurde auf La Digue ein Park mit dem Namen La Veuve Special Reserve eingerichtet.
  • Die Korallenbänke der Seychellen sind ein fantastischer Ort, sowohl von der Szenerie her, als auch aus biologischer und ethologischer Sicht – ein untermeerischer Garten voll pulsierenden Lebens. Hier leben unzählige verschiedene Fischarten.