Projekt Beschreibung
Zeitraum:
- 31. Juli bis 22. August 2014
Einleitung und Vorbereitung:
- Eine Tour mit dem Wohnmobil durch den Westen Kanadas stand schon länger auf dem Reiseplan. Im September 2013 haben wir dann die Entscheidung getroffen und einen Direktflug nach Vancouver über Expedia* gebucht. Wir werden mit Lufthansa von München nach Vancouver fliegen.
- Es ist Oktober 2013 und wir haben bei Camperboerse ein „Motorhome C-Small“ von Fraserway RV Rentals inklusiv unbegrenzter Kilometer gebucht. Die erste und letzte Übernachtung, ein Standardzimmer in der „Travelodge Vancouver Airport“, buchen wir über „hotels.com“.
- Im Januar beginnen wir mit der Routenplanung und informieren uns im Internet.
- Für die Reiseführer Nationalparkroute Kanada: Die legendäre Route durch Alberta und BC von Helga und Arnold Walter* und Kanada, der ganze Westen mit Alaska von Reise Know How* haben wir uns im Juni entschieden und zusätzlich die Karte Hildebrand`s Urlaubskarte Canada West* gekauft.
Mit diesen Unterlagen und Informationsbroschüren vor Ort, waren wir auch bestens versorgt. - Inzwischen sind es nur noch 4 Wochen und der Parkplatz auf dem Urlauberparkplatz in München ist reserviert, eine Reise-Gepäckversicherung ist bei
HanseMerkur abgeschlossen und 100 Kanadische Dollar von der Bank abgeholt.
Donnerstag, 31. Juli 2014
(wolkenlos, angenehm kühl)
Die Reisetaschen sind gepackt und wir starten um 10:40 Uhr Richtung Flughafen. Nach einem letzten bayerischen Essen im „Airbräu“, geht es durch die Sicherheitskontrolle und wir warten auf den Start um 15:30 Uhr. Der Service bei Lufthansa ist gut, allerdings ist es während des ganzen Fluges sehr kalt.Um 17:00 Uhr Ortszeit landen wir in Vancouver. Die Einreise ist problemlos, wir müssen keinen Pass vorzeigen und es erfolgen auch keine weiteren Kontrollen, man muss nur das Einreiseformular abgeben. An einem Bankautomaten heben wir noch Bargeld ab, rauchen vor der Ankunftshalle eine Zigarette und finden über der Straße auf Level 2 den Hotelshuttle Service. Der Shuttlebus zur „Travelodge“ kommt auch sofort um 18:00 Uhr. Nach Ankunft im Hotel, checken wir mit unserem Voucher von „Hotels.com“ ein und gehen anschließend in das nahegelegene „Denny`s“ zum Abendessen. Die erste Nacht mit neun Stunden Zeitverschiebung ist nicht unbedingt erholsam, und wir sind um 02:00 Uhr schon wieder wach.
Freitag, 01. August 2014
Die erste Tasse Kaffee trinken wir um 04:30 Uhr in unserem Zimmer und gehen um 06:00 Uhr zu „Tim Horton`s“, das sich in Nähe unseres Hotels befindet. Hier wird zur Zeit umgebaut und somit gibt es Kaffee und Donats im Freien. Dabei kommen wir mit zwei Männern ins Gespräch, die auf dem Weg zur Arbeit sind. Jetzt heißt es warten, bis wir um kurz vor 09:00 Uhr bei der Vermietsation von „Fraserway“ anrufen können, um den Shuttlebus zu bestellen. Schon nach 20 Minuten kommt der Bus und bis zur Vermietstation ist es nicht weit. Das Personal ist sehr nett, die Anmeldung verläuft unproblematisch und die Einweisung in das Wohnmobil ist ausführlich. Es ist zwar ein MH 19, allerdings nicht das Modell, welches wir im Internet gesehen haben. Die Aufteilung im Innenraum ist komplett anders und mit 67000 km ist es auch nicht mehr das neueste Fahrzeug, was unter anderem an den Polstern zu erkennen ist. Ansonsten ist die Ausstattung im Wohnmobil mit Geschirr, Bettwäsche und Handtücher sehr sauber. Wir nehmen noch einen kleinen Grillrost und einen flüssigen Feueranzünder mit, den Camper zurückgelassen haben.
Um 10:40 Uhr sind alle Formalitäten erledigt und wir sind bereit, unser erstes Etappenziel anzusteuern. Wir fahren entsprechend unserem „iPhone Navi“ Richtung „Squamish“ und schon nach kurzer Zeit klappert es hinten im Wohnmobil. Zwei langstielige Weingläser haben eine Bremsschwelle nicht überstanden. Die Aufbewahrung der Gläser, Tassen und Teller ist auch nicht wirklich optimal.
Den ersten Großeinkauf erledigen wir in „Squamish“ im „Save on Foods“ Supermarkt, die Bierration für die nächsten Tage und ein Fläschchen Wein gibt es im „Liquor Store“ nebenan und schon sind wir mal 250 CAD los.
Genervt vom Einkaufen, übernächtig, aber gestärkt mit einem „Panini“ fahren wir 3 km zurück und sind um 15:00 Uhr am „Klahanie Campground“. Der CG liegt direkt an den „Shannon Falls“, ist bewaldet und hat alles was man benötigt. Toiletten, Duschen, Wasser, Strom, Laundry und WIFI, außerdem hat unser Stellplatz auch eine eigene Dumpstation. Wir bekommen einen der letzten zwei Plätze, richten uns erst mal im Wohnmobil ein, trinken ein Bierchen und genießen die tolle Aussicht auf die „Shannon Falls“. Ein Campfire ist leider nicht erlaubt, da in British Columbia große Waldbrandgefahr besteht. Bei einem Rundgang im Campground erfahren wir gleich einmal die nette Art der Kanadier. Eine Frau spricht uns an, wir sollen doch durch ihre Campsite gehen, da man hier von einem Felsen aus bessere Fotos vom „Howe Sound“ machen kann. Um 18:00 Uhr gibt es das erste Abendessen, zubereitet im Wohnmobil (Currywurst, Gurkensalat und Brot), und nach einem weiteren Bierchen bereiten wir schon um 19:30 Uhr unser Bett im Dinette. Sehr viel Platz hat man hier zwar nicht, aber wir schlafen gut.
Samstag, 02. August 2014
(sonnig, über 30° Grad)
Auch heute beginnt der Tag schon um 05:00 Uhr, aber das sind wir schon von unseren USA Reisen gewohnt. Einen Kaffee, eine Dusche und der Tag kann beginnen. Nach einem Frühstück mit Eiern und Speck probieren wir aus, wie das Dumpen funktioniert und füllen unseren Wassertank nach. Alles kein Problem! Wir starten um 08:30 Uhr auf dem „Sea to Sky Hwy.“, schießen einige Fotos am „Tantalus Lookout“ und stoppen dann an den „Brandywine Falls“. Ein 500m Trail führt uns zum Wasserfall, der vom 66 Meter herabstürzenden Wasser des „Brandywine Creek“ gebildet wird. Eigentlich wollen wir uns „Whistler Village“ anschauen, aber nachdem wir um kurz vor 11:00 Uhr keinen Parkplatz finden, und uns zu viele Menschen unterwegs sind, fahren wir weiter und halten am „Green Lake“, von wo wir einen tollen Blick Richtung „Whistler Village“ und dem „Whistler Mountain“ haben.
In „Pemberton“ besorgen wir noch ein paar Kleinigkeiten und heben am Geldautomaten noch einige CAD ab. Auf der „Duffey Lake Road“ geht es Richtung „Lillooet“. Im Reiseführer war die Strecke z.T. als kurvenreich und eng beschrieben und als Fahrer sollte man hochkonzentriert sein. Naja – die Autoren sind vielleicht noch keine Alpenpässe gefahren – wir finden es nicht besonders dramatisch. Die Aussicht auf dieser Straße ist faszinierend.
Ab „Lillooet“ ist die Landschaft dann karg und nicht besonders reizvoll und somit fahren wir weiter bis wir um 16:15 Uhr auf dem „Marble Canyon Campground“ am „Turquoise Lake“ ankommen. Der CG hat zwar außer einem Plumpsklo keinen weiteren Service und die Sites sind Parkplatz ähnlich angelegt, aber für uns ist das o.k., denn es hat 30° und wir frischen uns im See ab. Nach einem Bierchen bereiten wir das Abendessen vor. Es gibt Putensteaks mit Kartoffeln und Gurkensalat.
Sonntag, 03. August 2014
(früh 15° Grad / nachmittags 25° Grad, z.T. bewölkt)
Beim Frühstück haben wir Unterhaltung von einem „Squirrel“, welches sein Futter von einem Baum auf den anderen trägt.
Heute besichtigen wir als erstes die historische „Hat Creek Ranch“, Tanken in „Cache Creek“ und fahren weiter zum „Green Lake Prov. Park“. Wir füllen am Parkeingang Wasser auf und eine Rancherin erklärt uns, dass nur noch ein Stellplatz auf den drei umliegenden Campgrounds verfügbar ist. Wir fahren an den Campgrounds vorbei und entscheiden uns, weiter Richtung „Sheridan Lake“ zu fahren. Und wieder Scherben, eine Tasse und eine Müslischale. Jetzt polstern wir das Geschirrfach mit Handtüchern aus und damit haben wir das Problem gelöst!
Am „Sheridan Lake“ übernachten wir im „Sheridan Park Resort“, direkt am See. Der CG ist bewaldet und heute haben wir wieder vollen Service. Der CG wird auch gern von Kanadiern genutzt und sie verbringen hier mit ihren Großfamilien und unheimlich viel Equipment viele schöne Tage am See. Unsere Camping Nachbarn sind super nett und leihen uns unaufgefordert ein Verlängerungskabel, da unser Anschlusskabel für das Wohnmobil zu kurz ist. Nach einem kleinen Imbiss aus unserem Kühlschrank relaxen wir und baden anschließend im See. Es ist 18:00 Uhr, und zu unserer Überraschung bekommen wir vom Besitzer des Campgrounds Feuerholz geliefert und dürfen endlich ein Lagerfeuer machen. Jetzt heißt es schnell Fleisch auftauen. Obwohl unser Feuerrost für die große Feuerstelle etwas zu klein ist, hat es funktioniert. Das erste Essen auf der Feuerstelle schmeckt hervorragend.
Montag, 04. August 2014
(früh 12° Grad sonnig, nachmittags 30° Grad sonnig)
Bevor wir uns niederlassen, fahren wir erst zum Tanken und erledigen Einkäufe im Supermarkt. Wir nehmen auch gleich gegrillte Hähnchenteile zum Mittagessen mit. Es wird ein entspannter Nachmittag. Wir baden, relaxen und fahren mit einem gemieteten Kajak fast um den ganzen See. Zwischendurch waschen wir eine Maschine Wäsche, aber auch diese Aktion verläuft hier stressfrei.
Nachdem wir im Office einen größeren Grillrost gekauft haben, grillt es sich noch leichter und die Schweinesteaks sind ganz nach unserem Geschmack!
Dienstag, 05. August 2014
(früh 12° Grad sonnig, nachmittags 30° Grad sonnig)
Und wieder ein Tag, der um 06:00 Uhr beginnt, aber wir lassen es sehr ruhig angehen. Kurz vor 09:00 Uhr starten wir Richtung „Wells Gray Provincial Park“, müssen allerdings am Visitor Center kurz warten, da dieser erst pünktlich um 09:00 Uhr öffnet. Wir informieren uns und nehmen ein Karte vom Park mit. Das erste Ziel sind die „Spahats Falls“. Vom Parkplatz aus läuft man ca. 100 m und erreicht einen Wasserfall, der sich aus ca. 60 m Höhe in einen Canyon stürzt. Vom „Shadden Lookout“ ein Stück weiter hat man eine super Aussicht in das „Clearwater Valley“. Die „Dawson Falls“, welche auf Grund ihrer Breite von 90m auch als „“Little Niagara Falls“ bezeichnet werden, sind meine Favoriten. Den nächsten spektakulären Ausblick bieten die Helmcken Falls. Hier stürzt der Murtle River 141 m in die Tiefe.
Wir fahren noch ein Stück auf einer Gravel Road weiter, stärken uns am Picknick Platz „The Horseshoe“ und da uns die Gravel Road zu holprig ist, fahren wir zurück zum „Dutch Lake“. Den späten Nachmittag verbringen wir mit baden sowie einer Kanufahrt und lassen uns später gegrillte Bauchscheiben mit Folienkartoffeln schmecken. Um 20:30 Uhr zieht ein Gewitter auf, aber der Regen ist nur von kurzer Dauer.
Mittwoch, 06. August 2014
(sonnig und warm)
Nach dem Mittagessen laufen wir bis zum „Visitor Center Valemount“ und schauen uns den Ort und das Museum an. Während wir später noch einmal die Lachse beobachten, frisst ein „Squirrel“ eine Lage unserer Kekse, die wir auf dem Tisch stehen gelassen haben. Ständig wird davor gewarnt, dass Bären Lebensmittel holen, aber bei uns ist es nur ein „Squirrel.“ Dabei würden wir doch so gerne einen Bären sehen! Na wenigstens hatte eine deutsche Touristin ihren Spaß dabei und hat uns ein Foto von der Situation gezeigt. Am Abend bereiten wir Hähnchenbrust und Karottengemüse auf der Feuerstelle zu und schlafen zum ersten Mal im Alkoven. Wir bereuen, dass wir dies nicht schon viel früher gemacht haben, denn es ist wesentlich bequemer!
Donnerstag, 07. August 2014
(kurzer Regen nach dem Frühstück und kühl, ab Mittag 22°Grad u. unterschiedlich bewölkt)
Wir besuchen das „Visitor Center Mr. Robson“, fotografieren die tolle Aussicht und informieren uns über nahe gelegene Campgrounds. Eine sehr freundliche Angestellte bietet uns den „Robson River CG“ und den „Robson Meadows CG“ an. Wir schauen uns beide Campgrounds an, entscheiden uns aber doch dafür, zurück zum „Robson Shadows Campground“ zu fahren. Dieser CG liegt direkt am Fraser River und man hat eine phantastische Aussicht auf den „Mt. Robson“, besser als vom Visitor Center aus.
Das Wetter wird besser und wir setzen uns nach dem Mittagessen an den Fraser River, genießen in Ruhe die wunderschöne Landschaft und schauen Touristen beim Raftingstart zu. Eine Gruppe von ca. 20 Personen wird in das Rafting eingewiesen und auf drei Boote verteilt. Das Ganze läuft wie ein Animationsprogramm ab und somit ist es für uns persönlich nichts! Aber jedem wie es ihm gefällt! Am Abend grillen wir Fisch auf der Feuerstelle, trinken noch ein – zwei Bierchen, ein Gläschen Wein und gehen dann schlafen.
Freitag, 08. August 2014
(ca. 13° – 15° Grad und es regnet immer mal wieder)
Heute meint es der „Wettergott“ nicht so gut mit uns. Um 06.00 Uhr regnet es, hört aber nach einer Stunde auf und wir beobachten „kanadische Wildgänse“ am „Fraser River“. Auf der Fahrt Richtung „Moose Lake“ hängen die Wolken sehr tief, es regnet und wir schalten die Heizung ein. Um 10:00 Uhr stellen wir die Uhr um eine Stunde vor, denn wir wechseln von der „Pacific Time“ zur „Mountain Time“. Auch als wir in „Jasper“ ankommen regnet es und da hier die Campgrounds alle voll besetzt oder reserviert sind, halten wir nur an, um zu Tanken und einen Kaffee zu trinken. Wir finden eine Campsite auf dem „Kerkeslin Campground“ am Athabaska River im Wald. Es ist einer der einfachen Campgrounds mit Plumpsklo und keinem weiteren Service, aber das stört uns nicht. Allerdings wird es immer kälter und feuchter und somit bin ich froh, dass ich meine lange Unterhose dabei habe!
Unser Mittagessen nehmen wir diesmal im Wohnmobil ein. Um 14:00 Uhr lässt sich die Sonne kurz sehen und wir machen einen Rundgang durch den Campground. Da es immer mal wieder regnet, lesen und relaxen wir im Wohnmobil. Um 17:00 Uhr können wir dann doch Feuer machen, trinken ein Bierchen und grillen Schweinesteaks. Wir sind gerade mit dem Essen fertig und es regnet schon wieder. Um 20:30 Uhr haben wir genug von dem schlechten Wetter und wir gehen schlafen.
Samstag, 09. August 2014
(früh ca. 3°Grad sonnig, nachmittags warm)
Auf der Rückfahrt zum Campground halten wir an den „Sunwapta Falls“. Das Wasser des Sunwapta River stammt vom Athabasca-Gletcher und fällt hier in zwei Stufen hinab. Nach 2 km Wanderweg erreichen wir die „Lower Falls“. Zurück am Campground gehen wir kurz in den sehr kalten See, denn duschen ist ja nicht möglich. Nach sehr leckeren Sparribs von der Feuerstelle unterhalten wir uns noch länger mit einem Pärchen über Urlaubsreisen. Wir stellen auch eine Gemeinsamkeit fest, denn sie kommt aus Gerolfing und er aus Höchstadt. Also auch eine Oberbayern – Mittelfranken Beziehung!
Sonntag, 10. August 2014
(leicht bewölkt, ca. 18° Grad)
Nach der Abfahrt um 08:45 Uhr halten wir am 3200 m hohen „Mushroome Peak“. Danach steht der „Athabasca Glacier“ auf dem Programm. Er ist einer der sechs Hauptzungen des „Columbia-Icefield“ in den kanadischen Rocky Mountains. Der Gletscher fließt vom Eisfeld Richtung Nordost zum „Icefields Parkway“. Er wird zur einen Seite flankiert durch den 3550 m hohen „Snow Dome“ sowie den 3450 m hohen „Mount Andromeda“. Das Schmelzwasser fließt über den „Sunwapta Lake“ in den „Sunwapta River“ ab. Ob man unbedingt mit dem Bus auf den Gletscher fahren muss, sei dahin gestellt. Wir fahren auf den unteren Parkplatz und laufen von dort zum Gletscher. Es ist sehr beeindruckend.
Eigentlich wollen wir den nächsten Campground am „Abraham Lake“ suchen, aber nachdem wir in „Saskatchewan River Crossing“ getankt haben, fahren wir weiter zum „Waterfowl Campground“. Auf diesem einfachen aber schön im Wald gelegenen Campground treffen wir auch das Pärchen von gestern wieder.
Wir gehen den Trail zum „Chephren Lake“ und treffen hier auf eine Gruppe von kanadischen Touristen, die ihr Kanu vom „Chephren Lake“ zurück zum „Waterfowl Lake“ tragen. Das müsste ich nicht unbedingt haben, denn der Trail führt z.T. relativ steil nach oben. Nach gut 2,5 Stunden sind wir zurück, trinken einen Kaffee und stellen uns unter die Außendusche des Wohnmobils. Nach dem Abendessen machen wir noch einige Fotos am See und genießen die Abendstimmung am Campfire.
Montag, 11. August 2014
(früh 2°Grad sonnig, nachmittags 26° Grad sonnig)
Dienstag, 12. August 2014
(es ist bewölkt und schwül, später kommt die Sonne raus, nachts Regen)
Heute gibt es wieder einmal Eier mit Speck zum Frühstück und gestärkt fahren wir um 08:30 Uhr los. Auf dem Weg zu den „Takakkaw Falls“ kehren wir nach kurzer Zeit um, da uns die Auffahrt dann doch zu eng und kurvenreich ist! Auch die „Wapta Falls“ lassen wir aus. Wir haben schon genügend Wasserfälle gesehen und jetzt 2,5 km einfach zu laufen, dazu haben wir keinen Bock!
Wir suchen uns den „Golden municipal Campground“ aus, welcher zwar allen Service bietet, jedoch direkt an der Bahnlinie liegt und nicht wirklich schön ist. Auch der Ort „Golden“ in dem wir einkaufen und bei Mc Donald`s essen, gefällt uns nicht. Wir nutzen den Vorteil einer Laundry am Campground, waschen unsere Wäsche, checken Emails und ich rasiere meine Beine im „Kicking Horse River“, das macht man auch nicht jeden Tag! Wir relaxen, lesen und haben dabei Unterhaltung von einem „Squirrel“, welches seinen Bau direkt neben unserem Tisch hat und sehr zutraulich ist. Als der „Rocky Mountaineer“ auf den Gleisen vorbei fährt, haben wir die Fotokamera leider zu spät bei der Hand. Mit diesem Zug kann man auf luxuriöse Art von „Coast to Coast“ fahren, oder auch nur drei Tagesetappen durch die „Rocky Mountains“ machen.
Zum Abendessen gibt es heute Fischstäbchen, die wir zu Beginn unserer Reise als „Notfalls Gericht“ eingekauft haben, und als Beilage Kartoffelsalat aus dem Supermarkt. Naja, irgendwann müssen sie auch mal weg, und das ist heute!
Mittwoch, 13. August 2014
(am Morgen Regen, früh 20°Grad wolkig, nachmittags sehr warm und sonnig)
Es regnet am Morgen, also drehe ich mich um 06:30 Uhr im Alkoven noch einmal um, denn wir bekommen heute durch die Zeitverschiebung eine Stunde zurück und haben dementsprechend genügend Zeit. Wir frühstücken im Wohnmobil, dumpen, füllen Wasser auf und tanken in „Golden“. Um 11:00 Uhr sind wir am „Rogers Pass“ auf 1327 m im „Glacier Nt. Park“ und stellen die Uhr eine Stunde zurück. Im „Rogers Pass Discovery Centre“ kann man sich über die Konstruktion von Straße und Eisenbahn durch die Berge, über Lawinengefahr und über Bären informieren. Es sind auch lebensgroße Tiere zu bestaunen, ein Bär, ein Puma und Bergziegen. Lebend in der Natur würden wir diese Tiere lieber beobachten, ab bis jetzt hatten wir leider noch nicht das Vergnügen.
Den nächsten Stop legen wir am „Helmrock Grove Boardwalk“ ein. Auf einem kurzen Lehrpfad geht man durch einen alten Baumbestand mit „Western Red Cedar“ Bäumen, die z.T. 350 Jahr alt sind.
In „Revelstoke“ fahren wir etwas abseits zum „Williamson Lake Campground“. Der Campground, direkt am See hat allen Service, die Sanitäranlagen sind teilweise nicht so sauber, was allerdings an den Campern liegt! Wir baden, relaxen und trinken Kaffee. Unser Stellplatz befindet sich direkt neben dem Kinderspielplatz und dem Volleyballplatz. So richtig zur Ruhe kommt man hier nicht, also schauen wir nach dem Abendessen noch ein paar Volleyballspielern zu, bis diese durch die Mosquitos verstochen, aufgeben.
Donnerstag, 14. August 2014
(früh 20°Grad leicht bewölkt, ab nachmittags Gewitter und Regen)
Nach dem Frühstück kaufen wir in Revelstoke noch Lebensmittel ein und fahren um 09:30 Uhr weiter Richtung „Salmon Arm“. Direkt am Hwy. 1 halten wir an den „Crazy Creek Wasserfällen“ an. Wir bezahlen 10 CAD pro Person und kommen über eine 74 m lange Hängebrücke in 26 m Höhe zu den spektakulären Fällen mit zwei Stufen.
Um 12:00 Uhr sind wir am „Pierre`s Point Campground“ am „Salmon Arm“. Unsere Campsite liegt direkt am See, wir haben vollen Service und die Sanitäranlagen sind super sauber.
Nach dem Mittagessen bade ich in dem ausnahmsweise warmen See, während Thomas liest. Aber dann zieht ein Gewitter auf und es regnet mal mehr mal weniger. Schade, dass wir den See nicht besser genießen können. Wir müssen die Steaks im Camper braten und gehen bald schlafen.
Freitag, 15. August 2014
(früh 18°Grad bewölkt, ab 15:00 Uhr gut 20°Grad sonnig)
Heute werden wir ein Highlight erleben!!!
Wir fahren nach dem Frühstück um 09:30 Uhr los und halten als erstes in „Pritchard“, am „South Thompson River“.
Hier fotografieren wir unter anderem Lamas, welche auf einer Farm gezüchtet werden. In Kamloops wechseln wir Geld, kaufen ein und fahren weiter zum „Paul Lake“. Und jetzt kommt es! Hier sehen wir Bären, als wir schon gar nicht mehr damit gerechnet haben. Eine Bärenmutter mit drei kleinen Bären. Einer der Kleinen sitzt auf einem Baum und verpasst den Zeitpunkt mit seiner Mutter und den Geschwistern weiter zu laufen. Er brüllt laut und die Bärenmutter eilt zurück und holt ihn. Die Bärenmutter und zwei Kleine sind schwarz und ein Kleiner ist braun. Es ist zu schön!!! Wir beobachten alles eine ganze Zeit, natürlich in sicherer Entfernung vom Straßenrand aus. Noch auf der Weiterfahrt zum „Paul Lake Campground“ sind wir ganz begeistert.
Der Campground ist einfach aber liegt wieder einmal sehr idyllisch im Wald. Wenn man die 500 m zum See laufen will, geht es allerdings steil bergab, d.h. auch wieder bergauf. Es wird also nichts damit, von der Campsite mal schnell in`s Wasser zu gehen. Wir stärken uns mit Nudeln und Tomatensoße und beim Kaffee werden wir gleich von zwei unterschiedlichen Squirrels unterhalten. Einem kleinen Streifenhörnchen und einem größeren Rothörnchen, die sehr zutraulich und hungrig sind.
Über den „Beach Trail“ und „View Trail“ laufen wir hoch zum „Gibraltar Rock“ und haben einen tollen Ausblick auf den See. Nach zwei Stunden sind wir zurück, trinken Kaffee und lesen. Vor dem Abendessen laufen wir noch einmal zum See. Ich möchte den Weg über die Straße nehmen, aber das ist keine gute Idee! Es ist zwar nicht so steil, dafür aber viel länger. Den Rückweg machen wir deshalb wieder über den 500 m steilen Beach Trail.
Samstag, 16. August 2014
(früh kühl und bewölkt z.T. Regen, nachmittags warm und bewölkt)
Um 19:30 Uhr essen wir gebratenen Lachs mit Kartoffeln und hoffen, dass der Lachsgeruch die Bären anlockt ;), aber wir haben kein Glück! Um 21:30 Uhr geben wir auf und gehen schlafen.
Sonntag, 17. August 2014
(warm und sonnig)
Thomas steht heute schon wieder einmal um 06:30 Uhr auf! Ja – die Bären locken!!! Aber es lässt sich keiner sehen, und so starten wir um 09:30 Uhr Richtung „Lytton“. Hier tanken wir und schauen uns den netten Ort an. Im Museum erzählt uns der freundliche „Museumsführer“ einiges über die Geschichte des Ortes und der Gegend. Unter anderem bestätigt er, dass dieser Sommer sehr heiß ist. Er berichtet, dass der „Thompson River“ überwiegend klar ist, während der „Fraser River“ überwiegend trüb ist. Er gibt uns auch die Info, dass wir beim Weiterfahren die einzige Stelle sehen werden, an der sich die beiden Bahnlinien „Canadian National Railway“ und „Canadian Pacific Railway“ kreuzen (wir haben sie dann aber irgendwie doch übersehen).
Um 11:00 Uhr sind wir am „Canyon Alpine RV Park“bei „Boston Bar“. Dieser liegt zwar an der Straße, ist aber sehr schön mit vollem Service und alles ist super sauber. Die Besitzer sind auch sehr freundlich und wir kaufen Holz, da wir hier endlich wieder die Feuerstelle benutzen dürfen. In „Boston Bar“ wollen wir noch ein letztes mal Fleisch oder Fisch kaufen, aber es gibt nur einen kleinen Shop mit wenig Auswahl und das „Beef“ macht uns nicht an. Wer Alkohol kaufen möchte, hat hier allerdings kein Problem, es gibt gleich drei „Liquor Stores“ nebeneinander!
Um 12:30 Uhr erreichen wir den Parkplatz vom „Hell`s Gate“. Wir haben einen Discount Coupon vom Campground und zahlen somit „nur“ 19 Dollar pro Person, anstatt des regulären Preises von 21 Dollar für die Fahrt mit der Gondel nach unten. Man könnte auch laufen, dann würde man sich das Geld sparen. Aus der Vogelperspektive sieht man, wie 200 Millionen Liter Wasser pro Minute durch diesen 33 Meter breiten Canyon donnern. Unten angekommen gibt es eine Brücke über den Fraser River, von hieraus sieht man die „Fischleiter“, die den Lachsen den Weg zu ihren Laichplätzen erheblich vereinfacht. Ohne ein leckeres Eis geht es heute nicht! Die kanadischen Eiskugeln entsprechen der Größe Kanadas!
Zurück am Campground, bestellen wir noch eine zweite Ladung Holz. Die Besitzerin fragt, ob wir eine lange Nacht im Freien vorhaben und ist erstaunt, dass wir erst auf der Feuerstelle unser Essen zubereiten und dann noch das Feuer genießen wollen. Tja, die meisten Camper haben ihren Gasgrill dabei und grillen auf diese Art. Um 21:00 Uhr hören wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Geräusche eines Hubschraubers. Ich bringe in Erfahrung, dass es sich um keinen Einsatz wegen Waldbrand handelt, sondern dass dies nur ein Test ist, und sie den Hubschrauber deswegen laufen lassen.
Montag, 18. August 2014
(warm, leicht bewölkt)
Es sind nur noch zwei Tage bis wir das Wohnmobil abgeben müssen und somit wollen wir heute bis „Harrison Hot Springs“ fahren, um dort zu übernachten. Auf dem Weg halten wir um 09:20 Uhr an der historischen „Alexandra Bridge“, die man nur zu Fuß erreichen bzw. überqueren kann. Mitten auf dem Trail liegen drei Camper und schlafen noch fest in ihren Schlafsäcken. Die haben die Ruhe weg! Hier hängen im „Fraser River“ Netze zum Fangen der Lachse. Ob das wohl so erlaubt ist?
Auf der Weiterfahrt kaufen wir in „Hope“ noch einen Fisch für das Abendessen. „Harrison Hot Spring“ ist ein typischer Touristenort mit drei Campgrounds, die uns nicht besonders gefallen. Wir wollen weiter zum „Sasquatch Prov. Park“, aber die 6 km Gravel Road ist uns dann doch zu holprig. Also geht es wieder zurück auf den Highway 1 Richtung „Chilliwack“. Hier finden wir den „Cottonwoods Meadows RV Country Club“ direkt am Highway. Ein Mann empfängt uns ziemlich unfreundlich und gibt uns nur die notwendigsten Auskünfte. Sowohl für die Einfahrt in den Campground als auch für die Toiletten und Duschen benötigt man hier eine Code Nummer. Mir gefällt es hier nicht wirklich, vor allem weil ich denke, die Toiletten sind ewig weit entfernt von unserem Stellplatz und die Duschen finde ich auch nicht. Das ändert sich allerdings später.
Wir kochen eine Suppe im Wohnmobil und wollen zum „Cultus Lake“ fahren. Irgendwie kommen wir aber erstmal zum „Chilliwack River“ und laufen ein Stück am Fluss entlang. Am „Cultus Lake“, der uns mit seinem „Water Park“ zu touristisch erscheint und wir dort sowieso nicht übernachten werden, halten wir uns nicht lange auf.
Zurück auf dem Campground finde ich dann auch die Duschen und bin von der Sauberkeit positiv überrascht. Wir trinken Kaffee, lesen und relaxen. Den Fisch müssen wir in der Pfanne braten und so richtig schmeckt er uns nicht. Es ist schon seltsam, aber die meisten Camper sitzen hier in ihren mehr oder weniger überdimensionierten Motorhomes, schauen fernsehen und sind kaum im Freien zu sehen! Auch wir gehen frühzeitig schlafen – ohne Feuer macht es nicht so viel Spaß!
Dienstag, 19. August 2014
(warm, leicht bewölkt)
Der letzte volle Tag mit dem Wohnmobil ist angebrochen. Unsere Stimmung ist etwas getrübt und wir wollen bis zum „Peach Arch RV Park“ in Vancouver fahren. Als wir vom Hwy. 1 auf die 10er abbiegen, entscheiden wir uns auf dem „Livingstone Campsite & RV Park“ bei „Fort Langley“ zu bleiben. Es gibt zwar keinen Schatten, aber wir haben vollen Service und zur Vermietstaion von Fraserway ist es morgen dann auch nicht weit. Auch hier benötigt man für die Toiletten und Duschen einen Schlüssel.
Da es erst 12:00 Uhr ist, fahren wir nach „Fort Langley“. Wir schauen uns den netten Ort an, Essen ein Sandwich und beobachten dabei Film- oder Fernsehaufnahmen, wofür auch immer! Beim Zurückfahren tanken wir noch einmal, da wir das Wohnmobil mit vollem Benzintank und leerem Abwassertank abgeben müssen. Wir trinken Kaffee und lesen. Von zwei netten Campern erfahre ich das WIFI-Passwort und die Frau zeigt mir bei der Gelegenheit auch ihr riesiges Motorhome von innen. Es hat ein abgetrenntes Schlafzimmer, eine richtige Dusche und ein großes „Wohnzimmer“. Die beiden leben 6 Monate hier und 6 Monate in Mexiko mit ihrer Katze in ihrem Motorhome.
Wir reinigen unser Wohnmobil und beginnen zu packen. Heute gibt es „Reste-Essen“: Kartoffeln, Sour Creme und Tomaten-Paprika Salat.
Mittwoch, 20. August 2014
(früh bewölkt und kühl, nachmittags sonnig und warm)
Wir stehen um 06:30 Uhr auf, trinken Kaffee, duschen und packen. Beim Frühstück spricht uns ein Camper an. Es ist Gerald Caron, der für das Parlament kanditiert, sich heute mit dem Premierminister trifft und um Geld zu sparen auf dem Campground im Zelt übernachtet!!!
Schon um 09:15 Uhr sind wir bei der Fraserway Vermietstation. Die Rückgabe erfolgt problemlos und wir bekommen 100 CAD erstattet, da wir mit dem Camper nicht voll zufrieden waren. Um 10:00 Uhr bringt uns der Shuttlebus zur Travelodge und wir beziehen das Zimmer 512.
Da wir noch den ganzen Tag vor uns haben, nehmen wir uns ein Taxi zum „Stanley Park“. Der Taxifahrer kommt aus Indien. Er redet viel und erklärt uns, dass die Chinesen in Vancouver sehr viel Geld haben und dadurch die Grundstücks- und Mietpreise sehr in die Höhe gegangen sind. Er setzt uns am „Aquarium“ ab, wir laufen bis zu den „Totem Poles“ und zurück bis zur „Robson Street“. Hier gibt es ein Restaurant bzw. Fast Food nach dem anderen und wir essen bei Mc Donald`s. Erst dann kommen auch bessere Geschäfte. Wir laufen bis zum „Canada Place“ und haben erst einmal genug vom Laufen. Gestärkt mit Kaffee beobachten wir eine lange Zeit zwei Kreuzfahrtschiffe, Wasserflugzeuge beim Starten und Landen und einzelne Robben. Nachdem wir uns erholt haben, geht es weiter zum historischen Stadtteil „Gastown“, wo wir uns die „Steam Clock“, die weltweit erste Dampfuhr ansehen. Die nächste Station ist das „BC Place Stadium“. Es ist das Heimstadion des Canadian-Football-Teams BC Lions und der Fußball-Mannschaft Vancouver Whitecaps FC. Darüber hinaus finden hier regelmäßig Messeveranstaltungen statt und während der Olympischen Winterspiele 2010 fanden hier die Eröffnungs- und die Schlussfeier sowie Siegerehrungen statt.
Es ist inzwischen 19:00 Uhr und wir essen eine Pizza in der „Yaletown Brewing Company“, dem besten „Brewpub“ in Vancouver. Die 160 Sitzplätze sind so gut wie alle besetzt. Hier ist ganz schön was los und wir sind so eine Hektik nach unseren beschaulichen Abenden am „Campfire“ nicht mehr gewohnt. Mit dem Taxi fahren wir zurück zur Travelodge und wir verbringen die letzte Nacht in Kanada.
Donnerstag, 21. August 2014
Thomas steht wie immer früh auf, aber ich bleibe noch bis 09:00 Uhr liegen. Wir fliegen ja erst abends um 18:00 Uhr. Wir packen für den Heimflug und checken um 10:30 Uhr aus.
Im Restaurant „The Pantry“ bei der Travelodge gibt es heute für uns ein „amerikanisches Frühstück“, bestehend aus eggs overeasy, bacon und hashbrowns. Bis der Shuttlebus uns um 14:15 Uhr zum Flughafen bringt heißt es warten, warten, warten. Wir verbringen die Zeit an einem Picknicktisch neben der Travelodge und schauen uns auf dem iPad die Fotos unserer Tour an. Das Einchecken am Flughafen verläuft fast problemlos, allerdings war von Lufthansa nur ein Sitzplatz für Thomas reserviert. Aber wir bekommen doch noch zwei Plätze nebeneinander.
Wir bummeln im Flughafengebäude und essen beim Asiaten, aber es schmeckt nicht wirklich. Der Start erfolgt relativ pünktlich um 18:40 Uhr und wir landen am nächsten Tag um 13:30 Uhr Ortszeit in München.
Fazit:
Es war eine wunderschöne und erholsame Tour, bei der wir den Schwerpunkt auf das Genießen der Natur gelegt haben.
Unser Motto: Weniger ist manchmal mehr!
Die Menschen sind sehr nett und hilfsbereit. Wir haben die richtige Entscheidung getroffen, die Tour mit einem Wohnmobil zu machen, denn mit einem Mietwagen und dem Übernachten in Motels wäre es für uns lange nicht so schön gewesen.
Mehr Fotos unserer Tour durch den Westen Kanadas findet ihr unter diesem Link.
Praktische Tips von unserer Seite:
- Man sollte bedenken, dass man nicht überall Feuer machen darf und deshalb vielleicht einen kleinen Holzkohlengrill oder Gasgrill mitzunehmen.
- An Kleidung haben wir von Badekleidung bis zur „langen Unterhose“ alles gebraucht, z.T. wäre sogar eine Mütze angebracht gewesen.
- Wir hatten nie Probleme, eine Dumpstation zu finden.
- Man kann so gut wie alles mit Kreditkarte bezahlen, nur für die einfachen Campgrounds in den Provincial Parks benötigt man Bargeld (ca. 20 – 30 CAD inkl. Feuerholz).
- Für die großen Feuerstellen ist ein Grillrost in entsprechender Größe zu empfehlen.
- Auf unserem iPad hatten wir die App „Allstays Camp and RV“, welches bei der Suche nach Campgrounds sehr hilfreich war.
- In der Hauptsaison sollte man die großen Campingplätze in den viel besuchten Nationalparks wie z.B. Jasper und Banff vorausbuchen bzw. rechtzeitig reservieren, wenn man einen Stellplatz mit Strom-/ und Wasseranschluss benötigt. Die einfacheren Campingplätze ohne Service sollte man frühzeitig ansteuern, damit man einen Stellplatz bekommt.
- Die Preise für einen Stellplatz pro Nacht bewegen sich je nach Ausstattung und Lage zwischen 16 und 45 CAD. Hinzu kommt noch der Preis für das Feuerholz (5-12 CAD).
Streckenverlauf und Übernachtungen:
Tag | Strecke | Kilometer | Übernachtung |
---|---|---|---|
Donnerstag, 31.07.2014 | Flug von München nach Vancouver | —– | Travelodge Airport |
Freitag, 01.08.2014 | Vancouver — Squamish | 93 | Klahanie Campground |
Samstag, 02.08.2014 | Squamish — Marple Canyon Provinicial Park | 257 | Marble Canyon Campground |
Sonntag, 03.08.2014 | Marple Canyon Provinicial Park — Sheridian Lake | 187 | Sheridan Park Resort |
Montag, 04.08.2014 | Sheridian Lake — Clearwater | 121 | Dutch Lake Resort |
Dienstag, 05.08.2014 | Clearwater — Valemount | 131 | Dutch Lake Resort |
Mittwoch, 06.08.2014 | Clearwater — Valemount | 200 | Yellowhead Campground |
Donnerstag, 07.08.2014 | Valemount — Mount Robson | 56 | Robson Shadows Campground |
Freitag, 08.08.2014 | Mount Robson — Jasper Nat. Park | 154 | Kerkeslin Campground |
Samstag, 09.08.2014 | Jasper Nat. Park — Jasper Nat. Park | 132 | Honeymoon Campground |
Sonntag, 10.08.2014 | Jasper Nat. Park — Banff Nat. Park | 126 | Waterfowl Campground |
Montag, 11.08.2014 | Banff Nat. Park — Yoho Nat. Park | 126 | Kicking Horse Campground |
Dienstag, 12.08.2014 | Yoho Nat. Park — Golden | 100 | Golden municipal Campground |
Mittwoch, 13.08.2014 | Golden — Revelstoke | 167 | Williamson Lake Campground |
Donnerstag, 14.08.2014 | Revelstoke — Salmon Arm | 118 | Pierre`s Point Campground |
Freitag, 15.08.2014 | Salmon Arm — Paul Lake Prov. Park | 128 | Paul Lake Campground |
Samstag, 16.08.2014 | Paul Lake Prov. Park — Spences Bridge | 156 | Acacia Grove Campground |
Sonntag, 17.08.2014 | Spences Bridge — Boston Bar | 113 | Canyon Alpine RV Park |
Montag, 18.08.2014 | Boston Bar — Chilliwack | 202 | Cottonwodds Meadows |
Dienstag, 19.08.2014 | Chilliwack — Fort Langley | 85 | Livingstone Campground |
Mittwoch, 20.08.2014 | Fort Langley — Vancouver | 40 | Travelodge Airport |
Donnerstag, 21.08.2014 | Flug von Vancouver nach München | — | — |
Freitag, 22.08.2014 | Ankunft in München | — | — |
Digitalkameras:
- Alleinstellungsmerkmale erschließen Käuferschichten
Rund hundert aktuelle Modelle digitaler Kompaktkameras werben heute um die Gunst der Käufer. Hinzu kommen diverse Vorgängerprodukte, die sogar als Neuware noch erhältlich sind. Das Smartphone hat nur die einfachsten Fotokameras vom Markt verdrängt. Umso wichtiger ist heute eine Ausstattung, die über die Möglichkeiten eines Handys hinausgeht, damit eine Kamera Käufer findet.
- Bildqualität zählt nur begrenzt
Viele Fotos werden heute nur in geringer Auflösung benötigt. Geringe Dateigrößen sind vorteilhaft für das Posten in sozialen Netzwerken. Qualitätsmängel sind egal, solange die Bilder ohnehin nur auf kleinen Displays betrachtet werden. Das erklärt auch, warum Kameras wie die Canon PowerShot SX60HS aus dem Jahr 2014 Erfolg haben. Ihr 65-faches optisches Zoom war und ist ein Spitzenwert. Dass die Kamera hinsichtlich Detailreichtum, Schärfe am Bildrand und Bildrauschen gerade am „langen Ende“ im Telebereich zu wünschen übrig ließ, war den Käufern gleichgültig. Die 3D-Funktionalität ist dagegen ein zwar wenig verbreitetes Feature, aber vergleichsweise harmlos, weil sie die Bildqualität gewöhnlicher 2D-Aufnahmen nicht verschlechtert.
- Zeitlicher und räumlicher Versatz
Die Experten von http://www.digitalkameratrends.com/ informieren im Rahmen einer Kaufberatung auch über gebräuchliche Techniken der 3D-Fotografie. Während früher aufwendige Spezialkameras mit doppeltem Objektiv im Augenabstand gebräuchlich waren, schaffen heutige Digitalkameras zwei Aufnahmen in so kurzem zeitlichem Abstand, dass kein zweites optisches System erforderlich ist. Die notwendige Variation des Blickwinkels kann bereits durch eine veränderte Fokussierung erreicht werden. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass keine zusätzliche Hardware benötigt wird. Die Kamera muss also nicht mehr kosten als ein 2D-Modell und beherrscht auch dessen normale Funktionen. Allerdings sind die 3D-Effekte für die Betrachtung an geeigneten Bildschirmen gedacht. Bei Print-Abzügen gibt es keine räumliche Bildwirkung.
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