Schon früh am Tag um 05:45 Uhr beginnen wir den Tag. Nach dem Frühstück fahren wir zum Flughafen in Maun und checken bei Moremi Flights ein. Da es noch etwas bis zum Abflug dauert, trinken wir vor dem Flughafengebäude einen Kaffee und beobachten das Geschehen.
Jetzt ist es endlich soweit, davon haben wir schon lange geträumt. Wir steigen mit 4 anderen Gästen in eine kleine Maschine und genießen den 20 minütigen Flug mit überwältigenden Ausblicken über das Delta.
Jetzt ist es endlich soweit, davon haben wir schon lange geträumt. Wir steigen mit 4 anderen Gästen in eine kleine Maschine und genießen den 20 minütigen Flug mit überwältigenden Ausblicken über das Delta.
Das Okavango Delta ist eine rund 20.000 qkm große Region und bietet als größtes und tierreichstes Feuchtgebiet Afrikas mit vielen Wasseradern, Seen und Flüssen, umgeben von grünen Wäldern und Sumpflandschaft, ein landschaftlich einzigartiges Erlebnis.

Flughafen in Maun

Flug über das Okavango Delta

Flug über das Okavango Delta
Nach der Landung werden wir von Mitarbeitern der Lodge abgeholt und mit einem Boot zur Lodge Moremi Crossing gebracht. Die Unterkunft befindet sich im Moremi Crossing Game Reserve, einem rund 5000 qkm großen Reservat.
Moremi Crossing liegt südlich von Chief`s Island und steht auf der Insel Ntswi, die von wildreichen saisonalen Schwemmebenen umgeben ist. Es gibt große Ilala Palmen, Mahagoni Bäume, Mangosteen, Feigen- und Leberwurstbäume. Jedes der 16 Zelte steht auf einem separaten, erhöhten Holzdeck, von dem aus man über den Boro River auf Chief`s Island schauen kann.
Moremi Crossing liegt südlich von Chief`s Island und steht auf der Insel Ntswi, die von wildreichen saisonalen Schwemmebenen umgeben ist. Es gibt große Ilala Palmen, Mahagoni Bäume, Mangosteen, Feigen- und Leberwurstbäume. Jedes der 16 Zelte steht auf einem separaten, erhöhten Holzdeck, von dem aus man über den Boro River auf Chief`s Island schauen kann.

Flugplatz im Moremi Crossing Game Reserve

Flugplatz im Moremi Crossing Game Reserve

Fußmarsch zum Boot

Tierbeobachtung auf dem Weg zum Moremi Crossing

Tierbeobachtung auf dem Weg zum Moremi Crossing

Tierbeobachtung auf dem Weg zum Moremi Crossing
An der Lodge angekommen, empfangen uns die Guides Ompa und Frank und informieren uns über die örtlichen Gegebenheiten. Es gibt ein Programm, das mit dem Weckdienst um 06:00 Uhr beginnt. Frühstück gibt es um 07:00 Uhr, dann folgt eine Aktivität. Mittagessen ist um 11:30 Uhr und Kaffee um 15:00 Uhr.
Die nächste Aktivität startet um 15:30 Uhr, und das Abendessen gibt es um 19:30 Uhr. Man darf das Zelt bei Dunkelheit nicht alleine verlassen, sondern wird von einem Guide abgeholt. Es gibt einen Kühlschrank, von dem man sich sämtliche Getränke holen kann, und hier befindet sich auch eine Akku-Ladestation für Handys, etc..
Die nächste Aktivität startet um 15:30 Uhr, und das Abendessen gibt es um 19:30 Uhr. Man darf das Zelt bei Dunkelheit nicht alleine verlassen, sondern wird von einem Guide abgeholt. Es gibt einen Kühlschrank, von dem man sich sämtliche Getränke holen kann, und hier befindet sich auch eine Akku-Ladestation für Handys, etc..
Wir haben die Honeymoon Suite Nr. 17 (warum auch immer), ein super schönes Zelt, mit Außendusche und sogar einer Außenbadewanne, die wir bei diesen Temperaturen aber wirklich nicht benötigen. Zur Begrüßung steht ein Elefant in nächster Nähe des Zeltes und genießt sein Frühstück.

Ankunft im Moremi Crossing

Empfangsbereich im Moremi Crossing

Aussenansicht unseres Zeltes

Innenbereich unseres Zeltes

Aussen-Badewanne an unserem Zelt

Leberwurstbaum
Nach dem Mittagessen und einem Kaffee starten wir zum Boat Trip mit Guide Gottfried. Wir sehen folgende Tiere: Krokodile, Elefanten mit Baby, Warzenschweine, ca. 20 Hippos – WOW -, Antilopen und viele Vögel ( z.B. Grey Heron, Lila Lala). Ein „Sundowner“ an Land, mitten unter all den Tieren, das hat schon was.
Nachdem wir zurück sind, müssen wir im Zelt warten, bis wir um 19:00 Uhr zum Abendessen abgeholt werden. Das Duschen entfällt, da es für eine Dusche im Freien zu kalt ist. Der Elefant vor unserem Zelt steht immer noch da und frisst, naja Elefanten fressen halt mal 17 Stunden am Tag. Zum Essen sitzen wir am „europäischen Tisch“ (Franzosen, Italiener, Engländer und wir).

Boat Trip auf dem Boro River

Nilpferde im Boro River

Elefant am Boro River

Sundowner am Boro River

Sundowner am Boro River

Sonnenuntergang
Der zweite Tag auf Moremi Crossing beginnt damit, dass wir von Löwengebrüll geweckt werden. Zu sehen bekommen wir ihn aber nicht, zumindest jetzt noch nicht!!! Es ist genauso kalt wie gestern Abend, und das Duschen entfällt erneut.
Jetzt mal kurz zu den Temperaturen in Afrika:
Die südlichsten Staaten Afrikas kennen klar unterschiedene Jahreszeiten Sommer und Winter, die sich entgegengesetzt zu denen auf der nördlichen Halbkugel verhalten. Das bedeutet im Juni können die Temperaturen nachts bis unter den Gefrierpunkt fallen, die Tage sind aber häufig sonnenreich, und es können Höchsttemperaturen bis zu 25 Grad erreicht werden. Gefroren haben wir dementsprechend nur am Morgen und am Abend.
Wir lassen uns das Frühstück schmecken, und steigen in eines der Mokoros, einem landestypischen Einbaum Boot. Auf der zwanzigminütigen Fahrt wimmelt es zwar von Moskitos, aber gestochen werden wir nicht. Jetzt heißt es aussteigen, und der Bush Walk beginnt.
Es ist schon ein komisches Gefühl, denn wir laufen durch eine Gegend, in der es sowohl Antilopen, Zebras aber auch Elefanten, Büffel, Leoparden und Löwen gibt. Unsere Guides passen zwar auf uns auf, aber es ist ihnen nicht erlaubt, Waffen zu tragen. Wie es ausgeht, wenn wirklich einmal ein Löwe angreift, möchte ich nicht wissen. Aber ich habe Vertrauen in die Guides und mache mir keine Sorgen. So schleichen wir leise im Gänsemarsch durch den Busch, und werden dafür mit dem Anblick von Impalas, Springböcken, Antilopen und Elefanten belohnt.
Und dann bekommen wir noch zwei Löwen in einiger Entfernung zu Gesicht. Darauf trinken wir doch gleich ein Bierchen als wir zurückkommen. Eine Siesta nach dem Mittagessen ist für mich nicht drin, denn es gibt auch von unserem Zelt aus sehr viel zu sehen. Elefanten und eine Herde Giraffen halten sich in nächster Nähe auf.
Jetzt doch mal duschen – es ist jetzt angenehm warm in der Sonne -, einen Kaffee und schon steht der nächste Boat Trip an. Ein entgegenkommendes Boot macht uns darauf aufmerksam, dass wir umkehren sollten, denn in der Nähe gibt es Löwen zu sehen. So steigen wir kurz darauf aus dem Boot und laufen durch den Busch. Nach einem kurzen Fußmarsch liegt tatsächlich, nur ca. 20m entfernt eine Löwin, und wir beobachten sie eine ganze Weile bis sie aufsteht und weitergeht. Da kommen noch weitere 6 Löwen zum Vorschein, die wir nicht gesehen hatten und folgen ihr.
Es ist schon ein komisches Gefühl, denn wir laufen durch eine Gegend, in der es sowohl Antilopen, Zebras aber auch Elefanten, Büffel, Leoparden und Löwen gibt. Unsere Guides passen zwar auf uns auf, aber es ist ihnen nicht erlaubt, Waffen zu tragen. Wie es ausgeht, wenn wirklich einmal ein Löwe angreift, möchte ich nicht wissen. Aber ich habe Vertrauen in die Guides und mache mir keine Sorgen. So schleichen wir leise im Gänsemarsch durch den Busch, und werden dafür mit dem Anblick von Impalas, Springböcken, Antilopen und Elefanten belohnt.
Und dann bekommen wir noch zwei Löwen in einiger Entfernung zu Gesicht. Darauf trinken wir doch gleich ein Bierchen als wir zurückkommen. Eine Siesta nach dem Mittagessen ist für mich nicht drin, denn es gibt auch von unserem Zelt aus sehr viel zu sehen. Elefanten und eine Herde Giraffen halten sich in nächster Nähe auf.
Jetzt doch mal duschen – es ist jetzt angenehm warm in der Sonne -, einen Kaffee und schon steht der nächste Boat Trip an. Ein entgegenkommendes Boot macht uns darauf aufmerksam, dass wir umkehren sollten, denn in der Nähe gibt es Löwen zu sehen. So steigen wir kurz darauf aus dem Boot und laufen durch den Busch. Nach einem kurzen Fußmarsch liegt tatsächlich, nur ca. 20m entfernt eine Löwin, und wir beobachten sie eine ganze Weile bis sie aufsteht und weitergeht. Da kommen noch weitere 6 Löwen zum Vorschein, die wir nicht gesehen hatten und folgen ihr.
Diese Beobachtung ist der Wahnsinn, und die Stimmung kann man nicht vermitteln. Jeder ist gespannt und kaum einer getraut sich einen Laut von sich zu geben. Anschließend geht es nach einem Sundowner bei beeindruckendem Sonnenuntergang zurück. Wir trinken ein Glas Wein an der Feuerstelle und lassen uns nach dem Abendessen zeitig ins Zelt bringen. Wir haben ja einige wunderschöne Eindrücke zu verarbeiten.

Tour mit einem Mokoro

Bushwalk

Bushwalk

Letschwe

Löwin

Sonnenuntergang
Auch wenn ein Aufenthalt im Okavango Delta kostspielig ist, haben wir diese Ausgabe nicht bereut. Es ist ein einmaliges Erlebnis, an das wir uns ewig erinnern werden.
Vom Flug über das Delta, über die faszinierende Tierwelt, die einmalige Stimmung auf den Boat Trips, die beeindruckende Atmosphäre der Unterkunft bis hin zu den Begegnungen mit den Löwen – es ist unbeschreiblich!!!
Vom Flug über das Delta, über die faszinierende Tierwelt, die einmalige Stimmung auf den Boat Trips, die beeindruckende Atmosphäre der Unterkunft bis hin zu den Begegnungen mit den Löwen – es ist unbeschreiblich!!!
Vielleicht seid ihr schon gespannt auf die nächste Etappe unserer Reise vom Chobe Nationalpark in Botswana, zu den Viktoria Fällen in Simbabwe „Afrika hat es uns angetan (Teil 4)“.
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