Eine Chopper, nämlich eine „Suzuki Intruder 1400“, das war Thomas` Motorrad für 23 Jahre.
Wir verbinden mit diesem Motorrad sehr schöne Erinnerungen an größere und kleinere Touren. Meine erste Tour mit ihm ging 2002 bis auf die griechische Insel Zakynthos, und das obwohl ich vorher noch nicht mit einem Motorrad mitgefahren war. Aber es hat mich begeistert, und so waren wir 2006 in der Toskana und 2009 in Frankreich unterwegs.
Obwohl viele erst im Alter auf eine Chopper umsteigen, war dies bei Thomas anders. In diesem Jahr hat er sich eine „Ducati Multistrada 1200S“ zugelegt. Ich war zwar erst skeptisch, aber inzwischen konnte ich feststellen, dass ich auf dieser Maschine sogar bequemer sitze, als auf der „Suzuki Intruder“. Nachdem wir im Juni von unserer Reise nach „Thassos“ zurück waren, und Thomas noch ein paar Tage Urlaub hatte, packten wir unsere Sachen und starteten mit dem Motorrad Richtung Thüringen.
Den ersten Stopp legten wir in Bamberg ein, denn ein Cappucino war fällig. Weiter ging die wunderschöne Strecke durch die „Fränkische Alb“ (Foto) über Kulmbach nach Bad Lobenstein.

Kurzer Stop in der Fränkischen Alb
Hier fanden wir im Ortsteil „Unterlemnitz“ eine Unterkunft im Hotel Silbertau. Das Zimmer war zweckmäßig und wir bestellten gleich mal ein Bierchen. Dabei blieb es dann aber nicht, denn der gastfreundliche Wirt setzte sich zu uns, wir bekamen einige interessante Infos über die Umgebung, und er erzählte uns auch nette Geschichten aus seinem Leben kurz nach der Grenzöffnung. Was wir nicht bedacht hatten war, dass das Restaurant nur griechische Küche anbot. Und davon hatten wir auf Thassos reichlich. Aber was soll`s, nach ein paar Bier schmeckt auch das griechische Essen wieder. Am nächsten Tag fuhren wir weiter über Saaldorf an der Bleilochtalsperre nach Ziegenrück, einer sehr schön gelegenen Stadt am Saalebogen.

An der Bleilochtalsperre

Bleilochtalsperre
Die Strecke entlang der Hohenwart-Talsperre war wunderschön und die Überfahrt mit der Mühlenfähre von Altenroth nach Linkenmühle war sehr interessant. Wir waren die einzigen Passagiere, und die Fahrt dauerte nur ca. 5 Minuten.

Überfahrt mit der Mühlenfähre
Über Drognitz fuhren wir zum Biergarten Lothramühle und ließen uns die geräucherte Forelle schmecken.

Biergarten Lothramühle

Geräucherte Forelle im Biergarten Lothramühle
Eigentlich wollten wir weiter Richtung Suhl, aber das Motorrad Navi App hatte eine andere Strecke für uns ausgesucht, und so landeten wir in Reundorf in der Nähe von Bad Staffelstein. Wir übernachteten in der Pension Müller, von wo aus man bis nach „Vierzehnheiligen“ und „Kloster Banz“ schauen kann.

Blick nach „Kloster Banz“
Am nächsten Tag fuhren wir zwischen den beiden Naturparken Haßberge und Steigerwald wieder zurück.

Rast im Steigerwald
Unser Fazit: Eine Motorrad Tour in Thüringen ist auf Grund der traumhaften Strecken sehr zu empfehlen.
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